Mit Restposten zum Erfolg? Für diesen Geschäftsansatz gibt es immer mehr Beispiele. Ein Thema, das früher eher mit Discountern assoziiert wurde, findet sich heute sowohl in cleveren Geschäftsideen und trendigen Portalen junger Gründer als auch in neuen Plattformen etablierter Anbieter. Die größere Konkurrenz, ein schneller Wertverfall vieler Warengruppen, Kostendruck und kleinere Margen sorgen dafür, dass die Händler ihr Einkaufsverhalten verändern und keine so hohe Risikobereitschaft wie früher haben. Viele Händler suchen daher nach neuen Wegen, um die passenden Waren zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Menge und Qualität ohne hohen Aufwand aufkaufen zu können.
Der Handel mit Retouren, Überproduktionen, Rest- und Sonderposten ermöglicht es Unternehmern, auch ohne großes Startkapital ein erfolgreiches Geschäft aufzubauen. Gleichzeitig können etablierte Anbieter auf diesem Weg neue Kundengruppen erreichen. Die Endkunden profitieren nicht nur von günstigen Preisen, sondern suchen laut aktuellen Studien sogar immer öfter gezielt nach Produkten, die der „Wegwerfgesellschaft“ entgegenwirken und für mehr Nachhaltigkeit stehen. Ging es früher beim Sonder- und Restpostenhandel vor allem um den Preis und um Stückzahlen, so gewinnt heute der angebotenen Artikel immer stärker an Bedeutung. Die Nachfrage nach Qualität und Markennamen steigt, und die zunehmende Wettbewerbssituation stellt sowohl etablierte als auch neue Händler vor neue Herausforderungen. Spezialisierte B2B-Auktionsplattformen für den Verkauf von Restbeständen und Retouren eröffnen neue Möglichkeiten für die Suche nach und den Ankauf von Waren.