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Onlinehändler zwischen fehlenden Lieferungen und vollen Lagern

Viele Onlinehändler kämpfen zurzeit mit einer paradoxen Situation

Bei einigen Waren gibt es aufgrund von Rohstoffknappheit und Lieferkettenproblemen lange Wartezeiten. Gleichzeitig aber platzen bei vielen Händlern die Lager aus allen Nähten, denn nach den beiden Boomjahren haben sie bestimmte Produkte in großen Mengen bestellt. Im ersten Halbjahr gab es jedoch einen deutlichen Knick in der Wachstumskurve des e-Commerce, sodass weniger Produkte verkauft wurden als angenommen. Erhebungen von Branchenverbändeni und Studien zeigen, dass steigende Energiekosten und ein allgemeiner Preisanstieg, sowie Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Konflikts und daraus resultierender wirtschaftlicher Entwicklungen, die Kauflaune deutlich trübenii 

Wir haben diese Entwicklung aufmerksam verfolgt und wollen in diesem Blogbeitrag aufzeigen, wie eine profitable und nachhaltige Vermarktung von Restposten, Überbeständen und Retouren diese Problematik entschärfen können. 

Wohin mit der Ware? 

Wann immer die Nachfrage für Produkte nicht so stark ist wie kalkuliert, können Überbestände und Restposten zum Problem werden. Überquellende Lager sind dabei nur eines der Probleme. Besonders schmerzhaft ist der Wertverlust von Produkten mit einem kurzem Lebenszyklus. Das gilt beispielsweise auch für Elektronik, wenn bald neue Versionen auf den Markt kommen. 

Die Liquidierung von Oberstock und Restposten war genau wie der erneute Verkauf von Retouren für Händler bisher meist ein enormes Verlustgeschäft. Über die klassischen Kanäle wie Großabnehmer (Bulk Buyer) werden die Produkte oft für weniger als 10 Prozent ihres ursprünglichen Verkaufspreises oder gar zu Kilopreisen abgestoßen. Der Aufwand, passende Käufer zu finden ist zudem sehr hoch, denn es muss sichergestellt werden, dass Käufer vertrauenswürdig sind, pünktlich zahlen und sich an Vorgaben der Marken oder Händler halten. 

Effizienter liquidieren mit Beluga Auctions 

Um Kunden und Partner bei dieser Problematik zu unterstützen, hat BuyBay Beluga Auctions entwickelt. Die intelligente B2B-Auktionsplattform wird durch Funktionen auf Basis künstlicher Intelligenz unterstützt. Die Plattform macht den Verkauf von Retouren und Überbeständen nicht nur einfacher, sondern auch profitabler und schneller. Im Durchschnitt ist der Verkauf innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen.  

Mithilfe eines Netzwerks von mehr als 800 Käufern in ganz Europa stellt Beluga sicher, dass die Produkte eine maximale Verwertungsquote erzielen. Für die Käuferregistrierung hat die Plattform genaue Vorgaben, und um hohe Standards für den Einkaufsprozess zu gewährleisten, wird die Qualität des Käufernetzes ständig überwacht. Alle Käufer sind außerdem vertraglich verpflichtet, die Vorgaben von Händlern und Herstellern in Bezug auf Markenrichtlinien einzuhalten.  

Wie Beluga Auctions genau funktioniert, sehen Sie hier. 

Nachhaltiger Umgang mit Retouren als Chance 

Einen neuen Ansatz für die Problematik Lieferschwierigkeiten bieten ausgerechnet die von allen Händlern ungeliebten Retouren. In der aktuellen Lage  bietet sich über den erneuten Verkauf von Rücksendungen die Option, Kunden doch noch zeitnah ein begehrtes Produkt zu liefern. Dafür nehmen viele Kunden gerne eine beschädigte Verpackung oder einen kleinen Kartzer in Kauf, denn solche Artikel bieten häufig ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis. 

Auch für die Positionierung und das Markenimage ist der nachhaltige Umgang mit Retouren ein Vorteil. In einer aktuellen CapGemini-Studie gaben 66 Prozent der Verbraucher aus neun verschiedenen Ländern an, dass sie Produkte oder Dienstleistungen auch aufgrund ihrer „Umweltfreundlichkeit“iii auswählen. Rund sechs von zehn der Befragten würden zudem ihre Einkaufsgewohnheiten ändern, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Der erneute Verkauf von Rücksendungen, Overstock und B-Waren bietet nicht nur eine gute Option zur Monetarisierung für Onlinehändler, sondern auch (Preis-)Vorteile für die Verbraucher. Mit der Rückführung der Waren in die Kreislaufwirtschaft leisten Unternehmen auch einen sichtbaren und nachweislichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, was dem Interesse von Konsumenten und Investoren entgegenkommt.  

Partnerschaft für Transparenz und Compliance 

Sowohl beim Retourenmanagement als auch beim Verkauf von Überbeständen, lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner. Neben der nötigen Expertise verfügt dieser auch über die notwendigen Ressourcen, Softwarelösungen und Prozesse,  um nicht nur den Aufwand zu reduzieren, sondern auch die Transparenz über alle Vorgänge hinweg zu ermöglichen. 

Letzteres wird vor allem in Hinblick auf rechtliche Vorgaben immer wichtigeriv. Für den Bereich Retouren greift zum Beispiel “die Obhutspflicht für Händler“ als Bestandteil des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG). Hersteller bzw. Händler sollen in Zukunft alle Retouren und deren Verbleib dokumentieren. Wenn sie beim Umgang mit den Waren gegen Vorgaben verstoßen, könnten sie gesetzlich belangt werden. 

 

Wir wollen unseren Partnern neue Wege beim Umgang mit Retouren, Restposten und Überbeständen eröffnen und sie dabei unterstützen, Waren schneller zu liquidieren, Kosten und Prozesse zu optimieren und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen umzusetzen.  

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